mexikanischer Diplomat und Rüstungskritiker; Friedensnobelpreis 1982 zus. mit der Schwedin Alva Myrdal für seinen Einsatz für weltweite Abrüstung und den allg. Beitrag für die Abrüstungsproblematik; Botschafter bei den Vereinten Nationen 1971-1975; Außenminister 1975/76; ab 1977 ständiger mexikanischer Vertreter bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen
* 20. März 1911 Zamora/Zentralmexiko
† 2. September 1991 Mexiko
Herkunft
Alfonso Garcia Robles, geboren und aufgewachsen in Zamora, der Hauptstadt des Bundeslandes Michoacán (Zentralmexico), erlebte noch als Kind die schweren Jahre der mexikanischen Revolution.
Ausbildung
Nach dem Schulbesuch studierte er Rechtswissenschaften an der Nationalen Universität von Mexiko in Mexiko-Stadt sowie Völkerrecht in Paris und Den Haag.
Wirken
1939 trat er in den diplomatischen Dienst seines Landes ein und arbeitete zunächst bis 1941 an der mexikanischen Botschaft in Schweden. Anschließend war er bis 1946 in leitender Funktion in der Zentrale des mexikanischen diplomatischen Dienstes tätig, zuletzt als "Generaldirektor" für den Bereich Politische Angelegenheiten und Diplomatischer Dienst. 1946-57 war er Direktor im Generalsekretariat der Vereinten Nationen. Er war dort insbesondere mit Nahostfragen befaßt und u.a. an der Schaffung des Staates Israel durch die Vereinten Nationen beteiligt. Danach leitete er im mexikanischen Außenministerium bis 1961 die Abteilung Europa, Asien und Afrika.
1962-64 war G. mexikanischer Botschafter in Brasilien, danach war er ...